"Oberstes Ziel bleiben Verhandlungen. Ein Handelskrieg bringt niemandem etwas!" US-Zölle: Zweites EU-Gegenpaket beschlossen
"Oberstes Ziel bleiben Verhandlungen mit den USA. Ein Handelskrieg bringt niemandem etwas und ist insbesondere für die USA ein Schuss ins Knie. Aber wer mit Trump verhandeln will, muss selbstbewusst auftreten. Mit dem zweiten Gegenpaket ist das gelungen. Es trifft Trump dort, wo es politisch weh tut, in den republikanischen Bundesstaaten. Darüber hinaus ist es gelungen, für die österreichische Industrie notwendige Produkte Ausnahmegenehmigungen zu bewirken, um die Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft so gering wie möglich zu halten", so Handelsminister Wolfgang Hattmannsdorfer.
Drittes Gegenpaket, wenn Verhandlungen scheitern
"Jetzt ist die EU aufgefordert sich in "strategischer Geduld" zu üben. Das bedeutet, dass die USA einmal für sich selbst sehen sollen, was sie für einen großen Schaden, insbesondere für die eigene Wirtschaft, anrichten. Und zweitens, dass wir im Falle des Scheiterns von Verhandlungen gleich ein drittes Gegenpaket vorbereiten. "Dieses muss insbesondere auf Tech-Konzerne abzielen. Angefangen von steuerlichen Themen bis hin zu regulatorischen Daumenschrauben darf es hier keine Denkverbote geben", so der Handelsminister abschließend.
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