Versorgungssicherheit
Eine konstante und stetige Versorgung mit Energie ist die Basis unseres Alltags. Immer wieder treten jedoch Ereignisse ein, die die kontinuierliche Versorgung gefährden könnten. Das Bundesministerium beobachtet mögliche Versorgungsrisiken und ergreift im Ernstfall Maßnahmen. Das Bundesgesetz über Lenkungsmaßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung stellt dabei die rechtliche Basis für diese Maßnahmen dar (Energielenkungsgesetz – EnLG 2012).
Krisenvorsorgemanagement
Die Publikation "Krisenvorsorgemanagement" gibt einen Einblick über den strukturierten und faktenbasierten Umgang mit dem Thema Versorgungssicherheit. Oberste Priorität hat dabei die grundlegende Versorgung der österreichischen Bevölkerung mit Energie. Auch der Schutz der Menschen und unserer Umwelt ist zu gewährleisten und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Versorgungskrise sind möglichst gering zu halten.
Krisenvorsorgemanagement 2022 (PDF, 2 MB)
Energielenkungsbeirat
Der Energielenkungsbeirat berät den Bundesminister für Wirtschaft, Energie und Tourismus und prüft, ob die Voraussetzungen für Lenkungsmaßnahmen gegeben sind. Insbesondere vor Erlassung von Verordnungen wird der Beirat durch den Bundesminister einberufen und konsultiert.
Krisenübungen
Die Stabsstelle Krisenmanagement und Energielenkung im Bundesministerium nimmt regelmäßig an Energielenkungsübungen für den Strom-, Gas- und Ölsektor teil, um praxisbezogen für den Ernstfall zu üben. Dabei handelt es sich um nationale, europäische sowie internationale Krisenübungen, beispielsweise im Rahmen der Internationalen Energieagentur (IEA). Durch diese Übungen soll die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen relevanten Ministerien und Akteur/innen verbessert werden. Das Ziel ist dabei, die Resilienz zu erhöhen und die Handlungsfähigkeit auf technischer, räumlicher und personeller Ebene sicherzustellen.