Staatssekretärin Zehetner begeistert junge Schülerinnen für MINT und Bionik am Girls’ Day im Tiergarten Schönbrunn Girls’ Day ist wichtiger Baustein, um Mädchen, Lust auf Technik, Forschung und Innovation zu machen

Foto: BMWET/Holey

Foto: BMWET/Holey
Zum heutigen Girls’ Day besuchte Elisabeth Zehetner, Staatssekretärin für Energie, Startups und Tourismus im Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus, gemeinsam mit zwei Wiener Volksschulklassen den Tiergarten Schönbrunn. Rund 45 Kinder – aufgeteilt in Mädchen- und Bubengruppen – tauchten in die Welt der Bionik ein. Ziel der Initiative war es, Mädchen im Alter von 7 bis 10 Jahren frühzeitig für Berufe in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern. "MINT ist nicht nur was für Buben. Mädchen können genauso gut tüfteln, forschen und Zukunft mitgestalten – das zeigen wir heute ganz praxisnah", so Staatssekretärin Zehetner. "Wenn eine Robbe Vorbild für ein Auto wird oder eine Spinne hilft, bessere Roboter zu bauen, dann wird sichtbar, wie spannend und relevant Naturwissenschaften sein können."
Die Führung zum Thema Bionik – ein interdisziplinäres Feld, das natürliche Prinzipien in technische Anwendungen überträgt – wurde von Expertinnen und Experten des Tiergartens durchgeführt. Die Kinder erfuhren etwa, wie der stromlinienförmige Körper von Pinguinen als Inspiration für den Fahrzeugbau dient oder wie Spinnenbeine Roboterarme beeinflussen. Auch beeindruckende Beispiele wie Termitenhügel als Vorbild für energiesparende Gebäudebelüftung oder die Leichtbauweise von Bienenwaben kamen zur Sprache. "Gerade in Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit brauchen wir neue, kreative Lösungen – und die liefert uns oft die Natur", betonte Zehetner. "Deshalb wollen wir jungen Menschen, besonders Mädchen, Lust auf Technik, Forschung und Innovation machen. Der Girls’ Day ist ein wichtiger Baustein dafür."