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"Zügige Verhandlungen als Antwort auf globale Unsicherheiten" BM Hattmannsdorfer sichert Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) volle Unterstützung bei Freihandelsabkommen mit EU zu

Bundesminister Hattmannsdorfer im Gespräch mit dem Handelsminister der Vereinigten Arabischen Emirate Doktor Thani Al Zeyoudi
Bundesminister Hattmannsdorfer im Gespräch mit dem Handelsminister der Vereinigten Arabischen Emirate Dr. Thani Al Zeyoudi
 
Foto: BMWET/Holey

"Was es jetzt braucht, sind zügige Verhandlungen über einen Abschluss eines Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ich sichere den Vereinigten Arabischen Emiraten in diesem Prozess die volle Unterstützung Österreichs zu", so Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer im Gespräch mit dem Handelsminister Dr. Thani Al Zeyoudi im Zuge einer Handelsreise nach Abu Dhabi.

"Die weltwirtschaftliche Lage ist von zunehmender Unsicherheit geprägt – geopolitische Spannungen, protektionistische Tendenzen verschärfen den Druck auf exportorientierte Volkswirtschaften wie Österreich. In diesem Umfeld sind stabile, verlässliche Partnerschaften wichtiger denn je. Wir brauchen daher Handelsabkommen, die Partnerschaften ausbauen und unseren Unternehmerinnen und Unternehmern neue Märkte eröffnen – damit sie ihre Produkte und Dienstleistungen weltweit verkaufen können, Arbeitsplätze schaffen und wir in Österreich den Wohlstand sichern, der unsere soziale Infrastruktur trägt. Das Handelsabkommen der EU mit den VAE hat daher meine volle Unterstützung", so Hattmannsdorfer.

Angesichts der immer unübersichtlichen geopolitischen Lage haben die EU-Kommission und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), erst vor wenigen Tagen vereinbart, Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen aufzunehmen. Im Zuge der Handelsreise hat daher Bundesminister Hattmannsdorfer den Handelsminister Thani Al Zeyoudi getroffen, um über das Comprehensive Economic Partnership Agreement (CEPA) zwischen der EU und den VAE zu sprechen. In den Gesprächen sicherte Hattmannsdorfer dabei den VAE volle Unterstützung zu.

Wirtschaftsbeziehungen zwischen EU und VAE bereits jetzt auf Wachstumskurs

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und den Vereinigten Arabischen Emiraten haben in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Im Jahr 2023 exportierte die EU Waren im Wert von fast 39 Milliarden Euro in die VAE – das sind rund 30 Prozent mehr als noch 2019. Besonders gefragt sind Maschinen und chemische Erzeugnisse aus Europa. Auch der Import von Waren aus den VAE in die EU hat zugenommen, vor allem bei Energie und Rohstoffen. Zusätzlich wächst der Handel mit Dienstleistungen: 2022 exportierte die EU Dienstleistungen im Wert von über 20 Milliarden Euro in die VAE. Auch bei Investitionen ist die Partnerschaft eng – europäische Unternehmen investieren zunehmend in den VAE.

VAE als Zukunftsmarkt für österreichische Unternehmen - Warenexporte in einem Jahr über 24 Prozent gestiegen

Alleine im Jahr 2024 sind die österreichischen Warenexporte in die Vereinigten Arabischen Emirate um über 24 Prozent gestiegen. Die VAE sind damit ein wachstumsstarker Wirtschaftsstandort mit über 5 Prozent prognostiziertem Wachstum im Jahr 2025 und einem BIP von 545 Milliarden USD (2024). Die Warenexporte aus Österreich in die VAE beliefen sich 2024 auf 816 Millionen Euro. Mit einer hohen Exportquote, einer hohen Investitionsbereitschaft und einem innovationsorientierten wirtschaftlichen Umfeld sind die VAE ein bedeutender Partner Österreichs in der Region. Ziel ist es, diese Zusammenarbeit strategisch auszubauen – zum gegenseitigen wirtschaftlichen Vorteil. Bereits jetzt sind viele Unternehmen aus Österreich in den VAE tätig, darunter Unternehmen wie FACC, Rosenbauer, Voestalpine, ANDRITZ, ALPLA oder DOKA.

Die VAE bieten mit ihrer jungen, urbanen Bevölkerung, einem hohen Anteil an Forschungsausgaben (1,5 Prozent des BIP) und vollständiger digitaler Infrastruktur (100 Prozent Internetnutzung) exzellente Rahmenbedingungen für zukunftsorientierte Wirtschaftsthemen – von Green Tech über Digitalisierung bis zur Bildung.

Rückfragen & Kontakt

Julian Staltner
Telefon: Mobil: +43 660 3189311
E-Mail: julian.staltner@bmwet.gv.at