Prozess "Klimaneutrale Industrie Österreich"
Die energieintensiven Unternehmen Österreichs stehen vor herausfordernden Transformations- und Dekarbonisierungsprozessen, um klimaneutral zu werden und ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken. Vom vormaligen Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) wurde daher gemeinsam mit der Industriellenvereinigung (IV) und elf emissionsintensiven Industrieunternehmen 2021 der Dialog-Prozess "Klimaneutrale Industrie Österreich" initiiert. Ziel war es, gemeinsame Handlungskonzepte zu entwickeln, die als Grundlage für die Ausgestaltung konkreter politischer Maßnahmen dienen sollen. Dieser Prozess lief mit kontinuierlichen Austauschformaten bis 2023.
In thematischen Arbeitsgruppen fanden Fachgespräche auf Expert/innenebene in Bezug auf Energieaufbringung, Rohstoffe und Infrastruktur, Anreiz- und Unterstützungsmechanismen, Forschung und Innovation sowie den europäischen Rechtsrahmen statt. Als Grundlage diente eine Bestandserhebung durch das Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES), die den Status quo und den Handlungsbedarf in den Unternehmen in Bezug auf Prozesse und Anlagen darlegte.
Die in diesem Dokument ausgeführten notwendigen technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen für die Transformation der Industrieprozesse bilden den Konsens dieses partizipativen Prozesses ab.